Regeln beim Projekt “Gedanken zur Revolution”
Es klingt nur auf den ersten Blick etwas abwegig, dass sich Projekte wie “Gedanken zur Revolution” Regeln geben. Diese Regeln wurden allerdings von den teilnehmenden Künstlern selber aufgestellt und sollen in erster Linie dafür sorgen, dass die Ziele des Projekts bestmöglich unterstützt werden. Wer sich die Mühe macht sich unser kleines Regelwerk mal genauer anzuschauen wird also nicht abgeschreckt von Kleingedrucktem, was sich sich über viele Seiten erstreckt und niemand braucht seinen Rechtsanwalt mitzubringen um unsere Regeln zu verstehen.
Die Regeln bei Ausstellungen im Universal Cube in Leipzig
Das Regelwerk für Ausstellungsteilnahmen beim Universal Cube in Leipzig umfasst 14 Punkte, die jeweils auf einer Zeile aufgeschrieben sind. Transparenz, größtmögliche Offenheit und Klarheit der Regeln stehen also an oberster Stelle. Die meisten der 14 Punkte regeln Selbstverständlichkeiten. So ist vorgesehen, dass es keine Einreichungsfristen, Altersbegrenzungen und thematischen Beschränkungen für die Künstler gibt und auch keine Festlegungen auf bestimmte Kunstformen. Um der Idee des Künstlerdialogs gerecht zu werden, legt ein weiterer Punkt fest, dass die Künstler während ihrer Ausstellung vor Ort sein müssen und sogar einen weiteren Künstler einladen dürfen. Die ausgestellten Kunstwerke bleiben auch beim Verkauf der Werke bis zum Ausstellungsende vor Ort und alle ausgestellten Werke werden mit dem Namen des Künstlers, Titel der Arbeit, Jahr der Entstehung, Material und dem Namen des jeweiligen Gastgebers beschildert. Auch das unter Künstlern oft diskutierte Thema Verkaufserlös wird in den Regeln der Gedanken zur Revolution thematisiert und mit einer einzigen Textzeile geregelt. Diese besagt, dass beim Verkauf einer Arbeit die Hälfte des Erlöses an den Künstler gehen der sie erschaffen hat und die andere Hälfte unter allen ausstellenden Künstlern aufgeteilt wird.
Halten die Regeln was sie versprechen?
Die Regeln des Kunstprojektes Gedanken zu Revolution sind kurz, einfach und eindeutig. Sie erlauben bzw. verlangen sogar ein Höchstmaß an künstlerischer Freiheit, stellen aber gleichzeitig sicher, das die Ziele der Gedanken zur Revolution eingehalten, unterstützt und beworben werden. Diese Regeln sollten also für jeden Künstler akzeptabel sein, der an einer Ausstellung im Rahmen der Gedanken der Revolution teilnimmt.