Universal Cube in Leipzig
1200 qm groß ist die 2006 entwickelte Ausstellunungsplattform Universal Cube, die als Begegnungsort und Ausstellungsraum genutzt wird. Das autonom geführte Projekt möchte lokalen Künstlern und Studenten eine Plattform bieten die eigene Kunst der Öffentlichkeit zu präsentieren und erste Erfahrungen mit Ausstellungen zu sammeln. Universal Cube sieht sich dabei als eine autonome Erweiterung der Kunstszene Leipzigs. Trotz enger Zusammenarbeit mit den Hochschulen ist das Universal Cube ein Ort der vollständigen Unabhängigkeit. Künstlerische Einschränkungen, Sachzwänge und sonstige Begrenzungen sind nicht vorgesehen. Kommerzielle Zwänge, durch die weite Teile der Kunstszene in Leipzig geprägt sind, gibt es ebenfalls beim Universal Cube nicht.
Wo befindet sich der Universal Cube?
Die Ausstellungshalle, die den 4 Universal Cubes als Zuhause dienen, befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den Galerien des Spinnereigeländes in Leipzig, in direkter Nachbarschaft der Columbus Art Foundation und sind räumlicher Bestandteil der Halle14. Sie sind nicht dauerhaft angelegt, sondern wie die jeweiligen Kunst- und Ausstellungsprojekte von temporärer Natur. Die vier Cubes stehen dabei in scharfem Kontrast zur Ausstellungshalle und ihrer direkten Umgebung. Licht und Schatten, Dreck und Sauberkeit, Klassik und Moderne, Privates und Öffentliches und Ruhm und Verfall sind gut erkennbare Gegensätze dieser Umgebung. Der Vergangene Ruhm des industriell geprägten Spinnereigeländes bietet dazu den perfekten Rahmen.
Das Ausstellungsprogramm
Alles ist möglich. Das Ausstellungsprogramm Universal Cubes in Leipzig lässt sich nicht mit mit ein paar Worten eingrenzen. Verschiedenste Kunstformen unterschiedlichster Künstler sind hier zu finden. Kooperationsprojekte zwischen verschiedenen Künstlern und andere experimentelle Projekte sorgen für ein einmaliges Programm an Ausstellungen, wie es unterschiedlicher und überraschender nicht sein kann. Es geht dabei einfach um künstlerische Praxis und das Erleben von Kunst. Künstler, Kunststudenten und Lehrende von Kunsthochschulen betreuen die Universal Cubes selber und sorgen so dafür, dass anders als bei einer klassischen Kunstausstellung ein direkter Dialog entsteht. Das Ziel internationale Netzwerke zwischen Kunststudenten, Künstlern, interessierten Privatpersonen und Universitäten zu gründen und zu unterstützen wird so gefördert.